Thüringen
Der 1.8.24 bringt die notwendige ökologische Verkehrswende in Erfurt wieder ins Rampenlicht. An diesem Tag wird das Parkhaus am Löbertor eröffnet
und gleichzeitig beginnt das neue Schuljahr. Beide Ereignisse machen deutlich, dass es in Erfurt bzgl. einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik noch viel Arbeit
für das Stadtparlament und die Stadtverwaltung gibt.
„Das Parkhaus steht nun, egal ob man es gut oder schlecht findet. Diese Situation muss man nun nutzen, im Stadtbereich anderweitig Parkplätze zu reduzieren.“, so Falko Stolp vom VCD Elbe-Saale/Erfurt.
D.h., dass die Parkplätze im Hirschgarten, auf der Langen Brücke, hinter dem Rathaus und weitere nicht mehr notwendig sind. Bzgl. Rathausparkplatz muss die Verkehrsberuhigung in der Futterstraße und dem Wenigemarkt endlich umgesetzt werden. „Es kann nicht sein, dass das Pollersetzen in der Futterstraße fast so lange dauert, wie ein Parkhausbau.“, so Stolp weiter.
Auch das Thema sichere Fuß- und Fahrradwege für unsere Schüler*innen bleibt in Erfurt Dauerthema. Zu oft ist für den motorisierten Verkehr nicht ersichtlich, dass mit Schüler*innenverkehr zu rechnen ist. Fuß- und Radwege mit entsprechenden Markierungen und Beschilderungen sind in Erfurt Mangelware.
Der VCD Erfurt hofft dabei auf mehr Schwung durch den neu gewählten Stadtrat und Oberbürgermeister und bietet gleichzeitig eine konstruktive Zusammenarbeit an.