Elbe-Saale

Thüringen

PM: Zeitmaschine mit Brötchentaste

Mit Verwunderung nimmt der VCD Erfurt den Vorstoß der CDU-Stadtratsfraktion hinsichtlich einer Reaktivierung der „Brötchentaste“ zu Kenntnis. Viele Bürger*innen, Parteien, Verbände und die Stadtverwaltung sind dabei eine sozialverträgliche Mobilitätswende in Erfurt umzusetzen, was bei den verschiedenen Interessenlagen schon schwer genug ist. Da sind solche Vorschläge wie die Brötchentaste durch die CDU kontraproduktiv.

Mit Verwunderung nimmt der VCD Erfurt den Vorstoß der CDU-Stadtratsfraktion hinsichtlich einer Reaktivierung der „Brötchentaste“ zu Kenntnis. Viele Bürger*innen, Parteien, Verbände und die Stadtverwaltung sind dabei eine sozialverträgliche Mobilitätswende in Erfurt umzusetzen, was bei den verschiedenen Interessenlagen schon schwer genug ist. Da sind solche Vorschläge wie die Brötchentaste durch die CDU kontraproduktiv. Dass Citymanangment, IHK usw. das positiv sehen, liegt am der entsprechenden Interessenlage. „Politik ist aber für alle da. Man wünscht ja gern ab und zu mal die alten Zeiten zurück, aber das ist sehr hinderlich, um   Erfurt zukunftsfähig und nachhaltiger zu machen“ so Falko Stolp vom VCD Elbe-Saale/Erfurt.

Der VCD Erfurt möchte diesen CDU-Vorstoß zum Anlass nehmen, um auf wichtige Faktoren für eine sozialverträgliche Mobilitätswende hinzuweisen:

  • gerechte Verteilung des Verkehrsraumes mit eine Verbesserung der Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr,
  • mehr Fußgängerfreundlichkeit auch außerhalb des Stadtzentrums mit barrierefreien Zugängen zu diesem 
  • weitere Verbesserung des ÖPNV, vor allem in die Vororte
  • sichere Wege zum Kindergarten und zur Schule
  • kostenloses Schüler*innenticket
  • Reduzierung des motorisierenden Individualverkehr (mehr Menschen- statt Autoraum)

Erfurt stellt sich das Ziel klimaneutral zu werden. Um das zu erreichen muss u.a. der Autoverkehr in den kommenden 8 Jahren halbiert werden.

Der VCD Erfurt ist für eine Zusammenarbeit jederzeit bereit und hofft auf eine Ablehnung dieses Antrages im Stadtrat.

„Solche ökologische und ästhetischen Rückschläge wie den Bau des Parkhauses am Hirschgarten kann sich die Stadt Erfurt nicht mehr leisten.“ so Stolp abschließend. 

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