Saechsische.de, 2. Dezember 2024
Wochenkurier, 1. Dezember 2024 (externer Link)
Tag24, 13. November 2024 (externer Link)
Dresdner Neueste Nachrichten, 12. November 2024 (externer Link)
Sächsische.de, 24. Mai 2024 (externer Link)
Tag24, 25. Mai 2024 (externer Link)
Angesichts der nationalen bis europaweiten Tragweite der Ansiedlung von TSMC/ESMC mit Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro muss auch die öffentliche Verkehrsinfrastruktur für die Erreichbarkeit der Ziele im Dresdner Norden schnell und in deutlichem Umfang angepasst werden. Der Ausbau von Infineon, Bosch, Global Foundries und der Zuzug weiterer Firmen und Zulieferer wird laut Stadtverwaltung Dresden zu über 15.000 bis 20.000 neuen Arbeitsplätzen und entsprechenden Pendlerströmen führen. So können sich neue Arbeitskräfte bereits bei der Wohnungssuche in Dresden und der Region nach der besten Anbindung richten.
TSMC/ESMC werden durch die EU und den Bund so unterstützt, dass spätestens 2028 die Produktion aufgenommen werden kann. Nationales Ziel muss daher sein, die Region Dresden dabei zu unterstützen, bis dahin auch ein umfassendes, leistungsfähiges, stadtverträgliches Verkehrssystem zu schaffen, insbesondere durch den Infrastrukturausbau der Straßenbahn-Linie 8 sowie der S-Bahn-Linie S2.
Für die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Landes- & Bundesmittel (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), Regionalisierungsgesetz (RegG), Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) u.a.) müssen unter der Federführung des Freistaates Sachsen das Land zusammen mit der Landeshauptstadt Dresden sowie dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe
(Z-VOE) jetzt die Entscheidungen zusammen mit dem Bund treffen.
Arbeitskräfte entscheiden sich für das Verkehrsmittel, mit dem sie einfach, bequem und in kurzer Zeit ihren Arbeitsplatz erreichen können. Der Reisezeitvergleich der Dresdner Stadtverwaltung zwischen den Verkehrsmitteln zeigt, dass die Anbindung zu den Industriegebieten im Dresdner Norden mit S-Bahn, Straßenbahn und Bus deutlich verbessert werden muss. Nur so können die vielen zusätzlichen Beschäftigten Ihre Arbeitsplätze erreichen, ohne im Stau zu stecken. S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse müssen zukünftig oft und umsteigefrei – zum Teil auf neu zu schaffenden Routen – fahren.
1972 zu den olympischen Spielen in München und 2000 zur Weltausstellung in Hannover konnte gezeigt werden, wie große Ereignisse in kurzer Zeit zu deutlichen Verbesserungen im öffentlichen Verkehr zwischen einer Großstadt und der Region führen können.
Zur Vermeidung von Staus auf den Autobahnen und Hauptstraßen, wachsendem Durchfahrtsverkehr auf den Nebenstraßen und zum Vorteil der Wohnbevölkerung in der gesamten Region Dresden fordern die Unterzeichnenden dieser Petition die erheblich beschleunigte Planung und Umsetzung der geforderten Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes. 10 Jahre oder länger währende Umsetzungszeiten können nicht akzeptiert werden.
Der Ausbau des Mikroelektronikstandorts Dresden mit europaweiter Strahlkraft hat im Dresdner Norden, in der Gesamtstadt sowie in der angrenzenden Region bedeutende verkehrliche Folgen. Entsprechend müssen neben der Forcierung des Firmenausbaus, auch gleichzeitig alle Mobilitätsfragestellungen gelöst werden.
Die Unterzeichner der Petition fordern: Nur durch den Ausbau des S-Bahn- und Straßenbahn-Netzes bis 2028 können die 15.000 bis 20.000 neuen Arbeitskräfte die Arbeitsplätze im Dresdner Norden stadtverträglich erreichen!
Montag, 25. November 2024, Waldschänke Hellerau
Sonntag, 22. September 2024
Einen Vorgeschmack findet ihr in diesen beiden Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=Qsyk7aKT7ww
Karsten Imbrock
Sprecher der Ortgruppe Dresden
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